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Apr. 24th, 2012 04:52 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Über vier Jahrzehnte lang gab es praktisch zwei deutsche Haupstädte: Bonn und Ost-Berlin. Theoretisch blieb Berlin jedoch immer die Hauptstadt. Als 1994 die letzten alliierten Soldaten die Stadt verließen, war Berlin erst seit vie Jahren wieder die offizielle Haupstadt von Deutschland, aber Bonn war bis Sommer 1999 der Sitz der Regierung. 1945 hatten die Allierten die ehemalige Haupstadt des Dritten Reiches in vier Sektoren aufgeteilt und sie kontrollierten Berlin bis zur Wiedervereinigung. Wenn die Haupstadt und Deutschland geteilt waren -- so argumentierte man -- konnte das Land nie wieder stark genug werden, um einen neuen Krieg anzufangen.
Europa hatte Angst vor einem starken Deutschland, denn es war im 20. Jahrhundert für zwei Weltkriege verantwortlich gewesen. Deutsche Soldaten hatten zwischen 1938 und 1944 außer der Schweiz alle Nachbarländer zumindest eine Zeitlang besetzt. Außerdem hatten die Nationalsozialisten nicht nur im eigenen Land, sondern auch in allen besetzten Nachbarländern systematisch die jüdische Bevölkerung verfolgt und in Konzentrationslager gebracht. Im Holocaust starben über sechs Millionen Juden. Außer den Juden verfolgten die Nationalsozialisten auch noch Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle sowie ihre politischen Gegner -- die Kommunisten, Sozialisten, und Sozialdemokraten.
Nach dem Ende des Krieges wurden die Spannungen zwischen den Russen und den drei westlichen Siegermächten (England, Frankreich, und den USA) immer stärker. Sie kulminierten schließlich 1948 in der Berliner Blockade. Die Russen wollten die westlichen Soldaten zwingen Berlin zu verlassen und blockierten die Straßen von und nach Berlin. Unter der Führung Amerikas organisierten die westlichen Alliierten die Berliner Luftbrücke. Ein Jahr lang versogten die Flugzeuge die Stadt mit allem, was die Leute zum Leben brauchten -- von Rosinen bis Kohle. Und deshalb nannten die Berliner die Flugzeuge der Luftbrücke "Rosinenbomber." Doch als die Blockade 1949 zu Ende war, gab es zwei souveräne deutsche Staaten: die Bundesrepublick Deutschland mit der provisorischen Haupstadt Bonn und die Deutsche Demokratische Republik mit der Hauptstadt Ost-Berlin. Der Kalte Krieg hatte begonnen. Die neuen Fronten waren der Ostblock und der Westblock. Die neue Grenze hieß "der Eiserne Vorhang." Nicht alle Ostdeutschen waren für den Kommunismus. Da es dem Westen auch wirtschaftlich besser ging als dem Osten, versuchten viele Ostdeutsche nun ihr Land zu verlassen. Um den Exodus zu beenden baute die DDR-Regierung 1961 die Mauer. Als John F Kennedy 1963 die geteilte Stadt besuchte, demonstrierte er mit dem Worten "Ich bin ein Berliner" die Solidarität des Westens mit den Berlinern.
In dieser Zeit war die Angst vor dem Kommunismus größer als die Angst vor einem starken Deutschland. Ein wirtschaftlich und politisch starkes Westeuropa sollte vor dem Kommunismus schützen. Besonders Westdeutschland wollte nach dem Krieg wirtschaftlich, politisch und kulturell mit seinen Nachbarn zuissamenarbeiten, um wieder ein Teil Europas zu werden. Es wollte seinen Nachbarn zeigen, dass es wirklich für den Frieden war. So entstand die Europäische Gemeinschaft (EG) und ihre ersten Mitglieder waren außer Deutschland noch Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. In den nächsten Jahrzehnten bekam die EG immer mehr Mitglieder. Heute heißt die Organisation die Europäische Union (EU) und zu ihr gehören 25 Länder.
Ende der 80er Jahre gab es in der wirtschaftlichen Union der Ostblockstaaten (COMECON) wirtschaftliche und politische Reformen. In der DDR, besonders in Leipzig, kam es 1989 zu großen friedlichen Demonstrationen. Die Menschen wollten mehr individuelle Freiheit und am 9 November 1989 musste die Regierung der DDr die Mauer öffnen. Endlich war das verhasste Symbol des Kalten Krieges gefallen.
Seit dem 3 Oktober 1990 sind West- und Ostdeutschland wieder ein Land. Mit ihren 83 Millionen Einwohnern ist die neue Bundesrepublik jetzt der gößte Staat in der EU. Das vereinte Berlin ist mit über drei Millionen Einwohnern die größte deutsche Stadt. Der Kalte Krieg war endgültig vorbei, als 1994, nach 49 Jahren, die Alliierten Berlin offiziell verließen. Doch neben den große kulturelle Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen gab. Nun begann der lange und oft schierige Prozess des "Zusammenwachsens, was zusammengehört," wie es der westdeutsche Politiker Willy Brandt genannt hatte.
And then, you know, I typed up a wall of German in two days on the Holocaust, WWII, and the Cold War. So that was cheerful.
I keep trying to think of something I can do to speed along this whole process of waiting forever for the bank to get the plumbers in so we can finish the goddamn appraisal. And short of doing an end run around our dear, dear Realty Lady, which I don't want to do, adn calling the selling bank and going "LOOK, FUCKERS. DO YOU WANT THIS TOXIC ASSET OFF YOUR BOOKS OR NOT" and offering to pay $Boston towards the plumbing repair I can't think of a damn thing. It's not even the uncertainty anymore, although that's definitely bugging me. It's the goddamn waiting. And waiting. And them being the ones who insist on it going fast and being done. And then more waiting.
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Fuck everything, writing forever. I spent the better part of an hour this afternoon, between putting away fresh boxes for outgoing shipments, tossing back and forth The Continuing Adventures of Sam and Larry Adama (Caprica), and now I think I have to write some of it. Maybe just as a small series of shorts for AO3. They are the most adorable couple ever and never got enough screen time on Caprica and I want all the adorable. It will make the world better. Not just because Sasha Roiz is sex on two very long legs.